Umweltmedizin kommt nicht ohne Umweltpolitik aus.
Die Betroffenen sowie auch ihre Ärzte müssen von den Politikern aller Parteien Maßnahmen einfordern, die es ihnen ermöglichen, gesundheitliche Schädigungen im Rahmen einer Diagnose/Therapie durch Umweltmediziner (die von den Krankenkassen bezahlt wird !) behandeln zu lassen. Eine entsprechende Ausbildung an den medizinischen Fakultäten der Universitäten muss erfolgen, damit nicht wie bisher das Unwissen vorherrscht: Nur 1,2 % der niedergelassenen Ärzte haben eine umweltmedizinische Zusatzausbildung. Die Umweltambulanzen der Universitäten verfügen über ein äußerst heterogenes Wissen, was CFS und/oder erworbene Chemikalienintoleranz angeht. Viele Patienten wissen noch nicht einmal, dass ihre Erkrankung eine erworbene Chemikalienintoleranz ist.
Auch die Außenluft (nicht nur die Innenraumluft!) ist mittlerweile hoch belastet, trotzdem werden auch weiterhin Müllverbrennungsanlagen und Kohlekraftwerke gebaut; es wird darin alles Mögliche verbrannt ? auch das, was wir vorher sorgfältig getrennt haben - statt ein Recycling ins Auge zu fassen. Das setzt Schadstoffe und Chemikaliengemische in ungeahntem Ausmaß frei. Es gibt jedoch Möglichkeiten des Recyclings (siehe Kryo-Recycling); Kunststoffe müssen nicht verbrannt werden.
In der Bevölkerung gibt es etwa 10 % Betroffene ? das sind etwa acht Millionen Menschen allein in Deutschland. Diese müssen von der Politik ihre Rechte einfordern. Hierbei stellt die Vorsorge einen wesentlichen Faktor dar, denn wenn weniger Menschen erkranken, wäre genügend Geld für die adäquate Behandlung der bereits Geschädigten vorhanden.
Protestbrief der Bürgerinitiativen: Kein Mitspracherecht der Kommunen beim Mobilfunkausbau?
Weitere Informationen zum Thema finden Sie im offenen Brief an die Landesregierungen und die Bundesregierung.
Smart Meter: wie gehen wir damit um, dass diese nun überall eingebaut werden ? Diagnose Funk berichtet …
Das Webinar Nr. 18 vom 10. Juni 2022 beschäftigte sich mit den intelligenten, (funk-)vernetzten Verbrauchszählern für Strom, Wasser und Gas sowie mit Funk-Rauchwarnmeldern.
Unser Hauptreferent Dr. Martin Virnich, Baubiologe und sehr kompetenter Fachmann auf dem Gebiet, stellte die verschiedenen Systeme umfassend vor und zeigte, wo auf Funk verzichtet werden kann. Anschließend erklärte Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk, anhand einer sehr umfangreichen Tabelle die aktuelle juristische Lage und die möglichen Handlungsoptionen. Die Tabelle finden Sie auf unserer Webseite bei Webinar Nr. 18 auch zum download als PDF.
Weiterlesen: diagnose:funk Webinar Nr. 18: Video-Mitschnitt jetzt online; Ausblick
Es gibt eine europäische Bürgerinitiative, was 5 G betrifft – bitte schließen Sie sich an!
Nachfolgend finden Sie den Link zur Unterschriftensammlung: